Genuss-Insel Koh Samui

Den Tag nach der Full-Moon-Party benötigen wir zum regenerieren. Wir schlafen aus. Lassen uns massieren. Gehen mehrmals gut essen. Gehen in ein paar Bars (zB Muay Thai Bar, Russenbar). Danach gehen wir noch nachts schwimmen, weil es so angenehm ist.

Roll around the Island

Wieder frisch und voller Tatendrang mieten wir am nächsten Tag einen Roller. WIr fahren eine ganze Runde um die Insel. Golden Buddha ist das erste Ziel. Dann schöne Strände und ausgewählte schöne Stellen. Zum Beispiel sehen wir zufüllig eine Kokosnuss-Ernte, wo der Typ mit einem im Boden steckenden Speer hunderte Kokosnüsse schälen muss. Anastasia entdeckt eine Mimose! Ich habe so eine Pflanze ja noch nie gesehen und bin fasziniert, dass sie sich wirklich sofort zusammenzieht wenn man sie berührt. Daher also der Ausdruck “du Mimose”. Da wir uns etwas im Dschungel etwas verfransen, wird aus dem kleinen Scooter-Ausflug gleich ein Offroad-Fahrsicherheitstraining für mich. Yanick musste mich (bzw. meinen Roller) nur zwei Mal aus einer misslichen Lage befreien (“Hilfe – ich stecke im lehigen Boden” und “Hilfe über diese Stufe schaff ich es nicht”). Man muss dazu sagen dass wir spontan einen Berg im Dschungel überwinden wollen und hier die Steigung auf rutschigem Boden und seeehr unebener Piste so steil ist, dass der Roller sogar teilweise im Stand mit angezogenen Bremsen rückwärts rutscht und ich in meinen Flip-Flops wenig Grip habe. Ich bin begeistert. Am Abend bin ich müde und setze mich auf die Veranda, um mich von den Mosquitos fressen zu lassen.

Der letzte Tag ist gemütlich. Beim Internet surfen im Bungalow verrät die Geräuschkulisse aus dem Nachbarbungalow, dass das Resort wohl auch für Hochzeitsreisende geeignet ist. Beim Schwimmen sehe ich bunte Fische und viele Seegurken. Wir essen nochmal bei Black Pearl nebenan, diesmal schaff ich auch das leckere Mango-Tiramisu. Die heutige Massage ist überhaupt nicht angenehm und als die Freundin der Masseurin plötzlich beginnt, Fotos von mir zu machen, breche ich die Massage ab und muss auch nicht bezahlen. Immerhin ist der rechte Fuß nun schön entspannt (haha). Am Abend nehmen wir gemeinsam die Fähre von Koh Samui (Nelson Pier) nach Koh Phangan (Tong Sala Pier).

Zusammenfassend ist Koh Samui:  touristisch – hat dadurch aber gute Infrastruktur und durch die Nebensaison ist es teilweise fast menschenleer. Das Essen dort ist köstlich und die Strände schön. Und die Massagen: so so. Bill Resort ist sehr gepflegt und empfehlenswert. Wer es noch prunkvoller haben will, nimmt das Resort daneben mit eigenem Tempel in der MItte, ich glaub es hieß Amadeus Resort.