Rotorura

Wai-o-Tapu

Auf dem Weg von Taupo nach Rotorua liegt Wai-o-Tapu “Thermal Wonderland”. Hot Pools, ein Geysir und Wasserbecken in allen möglichen Farben und Geruchsnoten (Stichwort: faule Eier) warten dort auf geologisch Interessierte. Pünktlich um 10:15 Uhr versammelt sich eine Menschenherde um den Geysir “Lady Knox Geyser”, der Ranger schmeißt eine Tüte Pulver (Seife) rein und der Geysir sprüht kurz danach eine Wasserwolke in die Höhe.

Canopy

In Rotorua, eine kleine Stadt am Vulkansee Rotorua,  wartete bereits die nächste Aktivität: Canopy Tour. Dabei ging es mit zwei sehr netten und auf Sicherheit bedachten Guides auf Flying-Foxes und Hängebrücken durch das Dach des subtropischen Regenwaldes. Eines der schönsten und spannendsten Erlebnisse hier für mich! Die Canopy Gruppe bestand aus einer Australisch-Neuseeländischen Familie und mir. Aber ich durfte auch Granny und Grandpa sagen 😉

Mitai Village

Aber natürlich war ich danach noch nicht müde. Nachdem ich beim Hostel “Funky Green Voyager” eingecheckt hatte, wurde ich dort auch schon vom Shuttlebus zur Maori-Kulturveranstaltung abgeholt. Mitai heißt die Maori-Familie, die diese Maori-Erlebnisse betreibt. Es ist zwar eine richtige Touristenveranstaltung, aber ich hatte ansonsten noch nicht sehr viel Gelegenheit, etwas über die Maori-Kultur zu lernen. Das Essen war sehr gut, es gab zum Beispiel Hangi, über vier Stunden gegartes Lamm- und Hühnchenfleisch und Kumara-Kartoffeln. Das Erlebnis dauerte ca. 2-3 Stunden und außer Essen gab es noch Tanz, Kapa Haka (Kampftanz), Gesang, Waka (Kanuvorführung) und einen Bush Walk zur heiligen Quelle mit Glühwürmchen wo man einen extrem hohen Riesenfarn bestaunen konnte.

Rotorua

Am nächsten Morgen begutachtete ich noch die schön angelegten Government Gardens, Ohinemutu Maori Village, die Lakefront und den Kuirau Park. Der Kuirau Park ist mitten in der Stadt und dort blubbert und dampft es nur so von den heißen Quellen und thermischen Aktivitäten. Die Berlinerin, die ich in Taupo kennenlernte hat es auf den Punkt gebracht: “Als ich durch den Park spazierte wurde mir klar, die sitzen hier auf ‘ner tickenden Zeitbombe”