Koh Lipe

Spontan buche ich den Bus und die Fähre von Koh Lanta nach Ko Lipe, am Dienstag, 02. Juni um 08:00 Uhr am Morgen – um 08:40 Uhr geht’s los. Die Hippie Gemeinschaft auf Koh Lanta wird mir sicher fehlen 😉 Auf dem Boot wird laut gekreischt, da ziemlich starker Wellengang ist. Bei der langen Fahrt (wir sind den ganzen Tag unterwegs) lerne ich Kristina und David aus Litauen kennen, die mit ihrem neun Monate alten Baby durch Südostasien reisen. Ein blondes Baby ist in Asien ein echtes Highlight und wird von allen hundertfach fotografiert.

Ko Lipe ist eine Paradies-Insel, mein Bungalow von Daya Resort ist nur 20-70 Meter (je nachdem ob Ebbe oder Flut ist) vom Meer entfernt. Die Insel ist so klein, dass man alles zu Fuß erreichen kann. Feinster weißer Sand, kristallklares Wasser, Ruhe (durch die Nebensaison) zeichnen meine drei Tage dort aus. Man kann direkt vom Strand weg schnorcheln und sieht die buntesten Fische in allen Farben und Formen. Die Mama von einem Taxifahrer den ich frage wäscht meine Wäsche. Beim Morgenyoga hüpft mir ein junger Strandhund auf den Rücken, weil er glaubt ich will mit ihm spielen. Sonnenuntergang sehe ich mir am Sunset-Beach in der Bar vom Cliff Resort an. Und am Abend gibt’s jeden Tag einen guten antialkoholischen Cocktail in der Sawadee Bar. Nachts bei Vollmond kann man super schwimmen gehen, weil das Meer so klar ist dass man immer noch den Sand sieht. Ich finde Ko Lipe ist die schönste Insel bis jetzt, wer einen Urlaub dort erwägt dem sei das “Castaway” Resort am Sunrise Beach ans Herz empfohlen. Das Manko von Ko Lipe ist wie immer der Müll und die große Anzahl von Longtailbooten, die doch relativ viel Lärm machen.