104 Tage in Paris

Auf dem Foto kann man deutlich erkennen, wie fit ich um 7 Uhr früh am Pariser Bahnhof Gare de l’Est angekommen bin, nachdem ich meinen 40 Kilo schweren Koffer über 5 Stockwerke (ohne Lift) und dann noch 2 Stockwerke in die Métro (ohne Rolltreppe) abwärts getragen hab. Alles halb so wild, und eine gute Übung für die Oberschenkel, wie ich in den nächsten zwei Tagen an dem Muskelkater bemerkte.

Am Gare de l'Est Vom Gare de l’Est war ich mit dem TGV in nicht mal 6 Stunden in München und dort gemütlich Mittagessen. Dann gings ab nach Hause mit einem Regionalzug der mich stark an Kaisermühlen-Blues (nur auf Bayrisch) erinnerte. Der Abschied von Paris fiel auch leichter nachdem in Österreich schon Weihnachten wartete, das Christkind mit schönen Geschenken kam und es auch eine lecker Sachertorte von Mama gab 🙂

Weihnacht in ÖsterreichSchwarzwälder Kirschtorte

Die 104 verrückten Tage in Paris sind schon wieder vorbei. Danke fürs mitlesen und nachdem ich jetzt wieder in Österreich bin, sehen wir uns vielleicht bald wieder mal.

Prosit 2013!

Ufff… geschafft!

Habe gerade auf “Senden” geklickt. Und damit die letzte offene Aufgabe an der ebs Paris abgeschickt – ein Research-Paper über die Markteinführung von Almdudler in Brasilien. Das heißt, das Erasmus-Auslandssemester ist nun offiziell vorbei. Inoffiziell bin ich bis Sonntag da und genieße die Zeit hier.

Linda, Clara und ich waren diese Woche nochmal bei Montmartre am Weihnachtsmarkt. Mit dem Blick über die Stadt und den vielen Leuten dort ist Montmartre wirklich mein Lieblingsort in Paris, auch wenn es natürlich ruhigere oder mehr versteckte und weniger touristische Orte in Paris gibt.

Mittwoch nach den letzten zwei Klausuren gab’s dann noch eine fette Abschlussparty mit allen Freunden aus unserer Klasse. Seit gestern sind alle meine Erasmus-Freunde weg und ich bin “alleine” in Paris. Das passt genau, um mit Spaziergängen durch das Quartier Latin, Le Marais und andere schöne Orte das Semester ruhig ausklingen zu lassen, noch möglichst viel Falafel (mit Taboulé Libanais) zu essen, ein paar Souvenirs zu kaufen, zu packen und… oh, sagte ich alle Freunde? Neiiiin, Hana und Julia sind ja noch da! Morgen werden wir in St. Michel nochmal richtig französisch “schlemmen”, natürlich mit Crême Brulée. Freu mich schon darauf!

Paris nochmal durchgeschaut

Dieses Wochenende hatte ich wieder ganz lieben Besuch aus Österreich: Vera und Sarah waren von Donnerstag bis Sonntag da.

Wer Paris kennt, glaubt kaum, was wir alles in der kurzen Zeit angesehen haben, aber ich muss den Zwei großes Lob aussprechen, wir waren fast nie faul und sind viel und lange gegangen.

Wer es wirklich wissen will, das ist die Liste der gesehenen Dinge, in dieser Reihenfolge. Bietet sich auch als ToDo-Liste für die eigene Paris-Reise an.

Donnerstag Abend

  • “U.F.O.” Bar in Rue Jean Pierre Timbaud (die “kleine Schwesterstraße” von der Partystraße Rue Oberkampf)

Freitag (Regen)

  • Carrousel du Louvre (Shopping Center)
  • Louvre Hof mit Pyramide
  • Arc du Triomphe du Carrousel
  • Tuillerie Gärten
  • Place de la Concorde
  • Auf den Champs-Elysees mit Weihnachtsmarkt (vorbei am Grand Palais)
  • Grand Arc de Triomphe
  • Trocadéro
  • Pont d’Iéna
  • Eiffelturm
  • Mittagessen: Falafel beim Libanesen in der Rue Mouffetard
  • Quartier Latin
  • Le Panthéon
  • Nôtre Dame auf der Île de la Cité
  • Hôtel de Ville (Rathaus)
  • Centre Pompidou
  • Place des Vosges (Le Marais)
  • “Rotonde” (Cocktailbar) in der Rue de la Roquette nahe Place de la Bastille
  • Essen im “Café de l’Industrie”

Samstag (Sonnenschein)

  • Montmartre Hügel mit Sacre Coeur
  • Montmartre Village mit Künstlermarkt am Place de Tertre
  • Windmühlen in der Rue Lepic
  • Café des 2 Moulins (Wo die Amélie aus dem gleichnamigen Film gearbeitet hat)
  • Moulin Rouge
  • Pont Neuf (“Neue Brücke” > ist aber eigentlich die älteste in Paris, damals die erste Brücke auf der keine Häuser und Geschäfte standen)
  • Place Dauphine
  • Mittagessen in der Crêperie Genia in der Rue de la Harpe St. Michel
  • Jardin du Luxembourg
  • Sorbonne Universität
  • Nochmal Panthéon im Sonnenschein
  • Café trinken in der Rue de la Montagne Saint Geneviève
  • Shakespeare and Company Bücherei
  • Eiffelturm erklommen
  • Weihnachtsmarkt beim Eiffelturm
  • Bastille

Sonntag

  • Madeleine (Kirche)
  • Opéra (Palais Garnier)
  • Galerie Lafayette
  • Cimetière Père Lachaise (auf diesem Berühmten Friedhof ist zum Beispiel Jim Morrison begraben)
  • Le Marché des Enfants Rouges

Besuchszeit

Am Wochenende hat mich Bettina besucht. Trotz teilweiser Eiseskälte – Samstag Früh hat es sogar kurz geschneit – haben wir brav alles angeschaut, was es in Paris so anzusehen gibt. Sightseeing und Fortgehen in Paris wird mir fehlen!

Gestern hatte ich meine Abschlusspräsentation des Semesterprojekts über Hörgeräte-Export nach Österreich. Diese lief besser, als ich dachte. Von dem Last-Minute-Stress hat die Jury nichts mitbekommen. Ich fand es wie immer amüsant: Quentin druckt unseren Projektbericht jedes Mal zehn Minuten vor der Präsentation in einem Copy-Shop der zwölf Minuten von der ebs entfernt ist. Nur diesmal gab es Probleme mit dem Öffnen des Dokumentes. Aber die Jury war zum Glück im Zeitplan etwas verspätet.

Jetzt kann ich die letzten elf Tage entspannt angehen. Drei oder vier Klausuren, ein kleines Projekt und eine Seminararbeit zu schreiben.

Überraschung

Am Wochenende habe ich Überraschungsbesuch aus Österreich erhalten. Wir haben die ganze Stadt unsicher gemacht, uns von einem typisch ungustigen französischen Kellner übern Tisch ziehen lassen, sind durch die Gassen gewandert, haben gut gegessen, viel gesehen, leckere Cocktails getrunken und so viel gemacht, wie man nur an drei Tagen in Paris möglichst stressfrei unterbringen kann. Vom Eiffelturm, Sacre Coeur, Nôtre Dame, Arc de Triomphe bis zu St. Pauls Village in Le Marais war alles dabei. Wahnsinn wie viele Menschen am Ersten Adventsamstag auf der Champs-Elysees unterwegs sind.

Heute hatte ich eine Präsentation des Semesterprojekts zum Thema “Firmenansiedlung in Österreich”. Warum Österreich? werdet ihr euch fragen. Weil in der Projektgruppe eine österreichische Studentin ist (ich), die Insiderwissen über den österreichischen Hörgeräte-Markt hat (genau). Ich war noch nie Teil einer so schlechten Präsentation.

Denn die Zahlen, die ich von meinem Team am Vortag für meine Bilanz erhalten hatte, waren etwas falsch und somit auch meine Bilanz. Leider müssen wir das ganze jetzt am Mittwoch nochmal präsentieren.

 

International (Last) Supper

Wer in meinem vorigen Beitrag gut aufgepasst hat, weiß, dass ich Schnitzel-Fleisch gekauft habe. Denn gestern Abend habe ich Österreich beim International Dinner in Joshs Wohnung vertreten. “Last supper” hieß es, weil leider viele von uns in weniger als vier Wochen schon wieder heimfahren.

Ich kochte Schnitzel, Petersilkartoffel und Fast-Marillenknödel. Ähm, ja, statt der frischen Marillen, die ich hier nicht auftreiben konnte (die gekauften Dosen-Marillen konnte ich zwecks fehlendem Dosenöffner nicht öffnen), hab ich die Knödel mit Mozartkugeln gefüllt, was extrem guten Anklang fand. Weitere Highlights des Abends waren die Sangria und Meeresfrüchte-Reis (fast Paella) von Alvaro aus Spanien, Minz-Vodka von Helena aus Polen, Pasta und Focaccia von Clara aus Italien, Brezeln und Kartoffelsalat von Linda aus Bayern, Sweet Crispy Rice von Josh aus den USA, Lachs von Finola aus Irland und asiatischen Gemüsereis von Victor aus Paris (der lieber asiatisch als französisch isst).

Exklusive Einblicke

Da ich – wieder einmal – umgezogen bin, präsentiere ich euch exklusive Einblicke in die Wohnung. Eine Studentenwohnung in bester Lage: zwischen République, Le Marais und Oberkampf, also zwei meiner Lieblingsorte zum Fortgehen und Zeit verbringen. Auch der Metzger um’s Eck ist für Pariser Verhältnisse überdurchschnittlich nett: als ich mein Schnitzel-Fleisch (escalope veau) auf französisch bestellte meinte er, dass ich das perfekt gesagt hätte. Schon wieder gut eingelebt, besuchten am Mittwoch Linda, Josh und ich meinen Lieblings-Park in der Nähe: Parc de Butte Chaumont. Very romantic!

Eiffelturm and more

Heute, Sonntag war es endlich wieder einmal strahlend schön und so richtig spätherbstlich. Also starteten Josh und ich spontan eine kleine Fototour vom Eiffelturm zum Triumpfbogen und der Champs-Elysees. Am Weg dahin sind wir bei einer Free Tibet Demo vorbei gekommen. Auf der Champs-Elysees ist schon die etwas moderne Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet. Der Shopping Wahn kann also beginnen!

Franksgiving

Samstag Vormittag bin ich in meine neue Wohnung umgezogen – eine nette kleine Zweizimmerwohnung ganz für mich alleine. Die Wohnungspreise in Paris sind ein Witz, aber zumindest kann ich mich jetzt gut auf die Schule und auf’s Lernen konzentrieren! 😉

Samstag Abend war ich bei Carina aus Norwegen zu einem Thanksgiving Essen eingeladen. Sie hat alles selbst gekocht (auch das Brot, Cranberry Sauce und so) und es hat einfach lecker geschmeckt! Deswegen waren die sieben am Essenstisch vertretenen Nationen (Norwegen, Schweden, Polen, USA, Korea, Frankreich, Österreich) von dieser Franko-Amerikanischen Tradition begeistert.

 

30°

Naja, 30 Grad Celsius hätt ich gern gehabt an meinem Geburtstagswochenende. Statt dessen bin ich 30 geworden, bei ca. 7 Grad 😉 Dafür waren aber die Parties ganz heiß.

Danke an meine braven Party-Wochenende-Gäste!

Hier auch Pics von Phil.

Es haben mich seeehr liebe Leute besucht. Donnerstag ging’s schon mal los mit Happy Hour im “sunset boulevard”. Dann ins zur Globo Erasmusparty.

Bei der Sightseeing Tour durch Le Marais am Freitag war nur Norb anwesend, zum Glück, denn ich (als quasi Einheimische) bin ziemlich im Kreis gelaufen. Dann ging der Party-Marathon weiter: Freitag Abend im Le Klein (Happy Hour) wurde ich von der Einhorngruppe (ich habe alle meine Besucher in Interessensgruppen eingeteilt) in Pferde-, Einhorn- und Moustache-Kostümen heimgesucht. Schön, wenn man so verrückte Freunde hat. Danach war Balkan Abend im La Bellevillois angesagt, wo wir zu den Grooves des wohl ältesten DJ’s der Welt tanzten.

Am Samstag wurde ich von der Katzengruppe beim Arc de Triomphe als Queen verkleidet. Auch die anschließende Besteigung des Eiffelturms bei Nacht trat ich mit Krönchen an. Die Erasmus-Cruise-Party wurde von einigen Pole-Dance und Circle-Dance-Einlagen gekrönt. Nicht zu vergessen: die Rock’n’Roll Hebefiguren von Norb und mir setzten der Party noch die Krone auf!

Sonntag war dann der Tag der Geschenke-Bescherung (immer noch mit Krönchen geschmückt): Adventkalender, Champagner, Schokolade, Likör, … alles was das Herz begehrt! Nach einem leckeren Brunch traten die ersten schon wieder die Heimreise an. Sonntag Abend fielen wir nach einem Cocktail mit Sternspritzer/Spritzkerzen/Wunderkerzen müde ins Bett.

I may not have gone where I intended to go, but I think I have ended up where I intended to be. (Um Anni zu zitieren, die Douglas Adams zitiert.)

Zehn Dinge, die man über Paris (nicht) wissen muss

  • Fußgänger gehen grundsätzlich bei Rot über die Straße
  • Als Fußgänger muss man bei Grün darauf achten, nicht von Mopeds überfahren zu werden
  • Wasser gibt’s im Restaurant immer gratis dazu
  • Es gibt kaum getrennte Damen- und Herrentoiletten
  • Dafür ist auf den Toiletten fast nie das Klopapier aus
  • Es regnet nie. Außer man hat seinen Regenschirm zu Hause gelassen
  • Der Hunde-Kot wird immer weniger, man muss aber immer noch aufpassen
  • Obdachlose (Clochards) trifft man vor allem in der warmen Métro
  • Und das beste an Paris: Der TGV braucht bis Marseille nur drei Stunden
  • Termintreue ist für die Franzosen ein Fremdwort
  • Auch die Treue zu seiner Freundin/Frau ist so manchem Franzosen fremd
  • Pläne sind nur Schall und Rauch. Eine zehn-Punke-Liste kann auch zwölf Punkte haben

Hier noch ein paar Eindrücke von meinen letzten beiden herbstlichen Spaziergängen am Sonntag durch Paris über die Oper und zu den Tuilleries und am Dienstag mit Josh im Porte Arsenal und an der Seine.

Klischée!

Zurück in Paris. Hier ein kurzer Filminput, was die Welt über Frankreich denkt – und wie es in Paris manchmal auch wirklich ist 😉

Besuchszeit

Endlich war es soweit: Besuch aus Österreich! Lisa, Tom, Hannah und Sonya haben mich letzte Woche besucht. In Le Marais, dem Künstler- und Hipsterviertel, war die Unterkunft. Die Lage war ideal: in kurzer Gehweite der Wohnung der Markt „Le Marché des Enfants Rouges“, eine Bäckerei, Delikatessläden und ein Park mit Spielplatz. Am wichtigsten war wohl das Café, in dem Thomas bis zu vier Mal täglich einen Café in der Sonne genossen hat. Zum Glück hatte ich wenig Unterricht und wir konnten viel Zeit miteinander verbringen und gemeinsam Paris erleben.

Zur Wochenmitte kam ein weiterer Gast: Norb. Er hat schon einiges in Paris erlebt. Beispielsweise mit den Kindern spielen und so richtig pariserisch Fortgehen.

Paris – ein erstes Fazit

Meine zehn Punkte-Liste, was für mich an Paris besonders ist – positiv oder negativ:

  • Gut ausgebautes Öffi-Netz
  • Die letzte Métro fährt um ca. 00:30 (Wochenende 01:30), aber es gäbe Nachtbusse
  • EBS Paris (und viele Dinge hier): unorganisiert und chaotisch 🙂
  • Viele internationale Studenten
  • Völlig verrückter Wohnungsmarkt
  • Ohne Französisch hat man’s wohl nicht leicht
  • Multikulti: eine Stadt – viele Sprachen!
  • Les Boulangeries (Croissant, Baguette, Pain au Chocolat, Eclairs, … hmmmmm)
  • Die Pariser Freundlichkeit ist ausbaufähig
  • Es gibt immer was zu erleben

Die Woche in fünf Minuten

Letztes Wochenende war ich auf Kurzurlaub (Sprachreise) in Österreich.

Auch die restliche Woche war ganz interessant. Beim Fortgehen sind meine Freunde zweimal verschwunden, ohne sich zu verabschieden. Aber mittlerweile ist mein Französisch schon etwas konversationsfähiger, sodass es trotzdem immer in einem lustigen Abend mit zufällig ausgewählten Französinnen und Franzosen endete.

Freitag hatten wir Französisch Test, der zum Glück sehr einfach war. Und von der ebs aus gings dann in die Oper. Leider “nur” um das geniale Opernhaus (die Opéra Garnier) anzusehen, ich wäre ja auch gerne bei einer Aufführung dabei gewesen. Vielleicht seh’ ich mir ja noch eine Aufführung an 🙂

Freitag Abend nach Live Musik im Galway Pub (St. Germain) hat mich ein Franzose auf eine “typisch Französische Speise” eingeladen: Andouille. Eine Wurst aus Schweindedarm, Magen und Innereien, die nach altem Schaf riecht. Sie fällt für mich unter die Kategorie “muss man probiert haben” und wird es wohl kein zweites Mal auf meinen Speiseplan schaffen. Die Pommes dazu waren sehr lecker!

La Conciergerie

Letzten Freitag haben wir vom Fach “Kultur und Zivilisation” die Conciergerie in Paris besucht. Sie war früher ein Teil des Palastes ist aber vor allem berühmt weil sie im 18. Jahrhundert als “Revolutionsgefängnis” benutzt wurde und zum Beispiel Marie-Antoinette dort gefangen war. Zwar nicht das Highlight aller Pariser Sehenswürdigkeiten aber vor allem die gotische Architektur ist schön. *gäähn* 😉

Das Studium

Ich wurde schon gefragt, ob ich denn hier gar nicht zur Uni muss, weil im Blog immer nur Freizeitaktivitäten stehen. Also Uni ist es ja nicht, sondern eine ebs (european business school) mit Bachelor- und Masterstudienangebot.

Natürlich muss ich an die ebs, mehrmals wöchentlich um meine “International Affairs” zu erledigen. Inklusive einer Stunde Fahrtzeit Tür-zu-Tür von der Wohnung zur ebs. Und gestern präsentierte ich auch schon mit Hana und July ein Referat in Französisch. Morgen ist auch wieder ein Referat. Und nächsten Mittwoch auch. Die meisten Kurse sind übrigens in Englisch (mit dem berühmten Fransöösiischähm Aggsont), deswegen verbessere ich mein Französisch nur marginal. In der Freizeit spreche ich meist Deutsch oder Englisch. Ansonsten ist die ebs sehr konfus, straffe Organisation ist in Frankreich nicht sehr wichtig, daran habe ich mich bereits gewöhnt.

Fazit: nur weil ich langweilige ebs-Sachen nicht im Blog poste, heißt es nicht, dass da nichts weiter geht. 😉 Diese drei Fotos unterstützen diese Behauptung:

Jardin des Plantes

Wieder einmal etwas Sight-Seeing heute: ein kleiner Spaziergang im Jardin des Plantes (Pflanzengarten). Das wär was für die Botaniker unter euch! Viele Blumen, Gräser und Farne und alles brav beschriftet. Auch ein Palmen- und Kakteenhaus gibt es und was natürlich in keinem Park fehlen darf: Karussell.

Nachbarschaft erkunden

In meiner Nachbarschaft gibt es nicht nur einen großen Friedhof. Die alternative Infrastruktur dazu ist wie für mich geschaffen:

  • Bioladen: vier Minuten Fußweg
  • Schönes Hallenbad: zwei Minuten Fußweg
  • Lecker Bäcker: zwei Minuten Fußweg
  • Normaler Supermarkt: drei weitere innerhalb von drei bis fünf Minuten erreichbar

Am liebsten mag ich aber den Bioladen, denn kann man man sich Müsli und “Körndl und Steine” selbst in Sackerl abfüllen, auch die Qualität stimmt. Nur der Preis *hüstel* nicht so. 22 Euro pro Kilo Käse sind dort so der Standard.

Père Lachaise

Heute waren Lucas, Linda und ich beim Cimetière du Père Lachaise, also dem großen Friedhof neben dem ich wohne, unterwegs. Auf dem Friedhof sind berühmte Persönlichkeiten wie Jim Morrison (Sänger von the doors), Oscar Wilde, Edith Piaf, Fréderic Chopin und Molière begraben. Die Grabmäler sind alle sehr beeindruckend und es ist beachtlich, wie viele Fans von Jim Morrison wegen ihm dort hin pilgern.

Auch Gedenksteine für die Opfer von Mauthausen und Auschwitz sind dort zu finden.