KL II

Wieder in Kuala Lumpur sind die letzten Tage meiner Reise angebrochen. Gemütlich sehe ich mir wieder die Stadt an, fahre zu den Batu-Caves und esse meinen täglichen Falafel-Wrap von Arab Shawarma. Am letzten Tag lerne ich zufällig Ellie aus USA kennen, die jemanden sucht, der mit ihr zu einem Salsa-Abend geht. Ein perfekter Abschluss, denke ich mir und komme deswegen vor meinem Rückflug zu sehr wenig Schlaf, dafür einem Kizumba-Tanzkurs in der stimmungsvollen Havanna-Bar.

Und dann? Back to Vienna. Back to Reality! 🙂

Melaka

Nachdem ich aus Kambodscha nach Malaysien zurückgekehrt bin, fahre ich gleich in die kleine Stadt Melaka. Melaka hat eine interessante Geschichte als wichtiger Handelshafen und beherbergt deswegen Gebäude mit portugiesischem, holländischem und britischem Einfluss. Natürlich darf auch Chinesische, Indische, Indonesische und schließlich Malayische Küche nicht fehlen. Laksa ist beispielsweise ein gutes Gericht mit chinesischen und malayischen Wurzeln. Ich mag diese multikulturelle Stimmung mit den mehrmals täglichen Aufrufen zum Gebet. Mit den anderen Reisenden aus dem Hostel, darunter Sue, Maxine, Miles, Crystel und Aqil verbringen ich einen lustigen Abend.

Siem Reap und Angkor Wat

Am 15. Juni besteige ich wieder Mal einen Flieger: von KL (Malaysia) nach Siem Reap (Cambodia). Die nächsten fünf Tage sind geprägt von Tempel, Tuk-Tuk-Fahren mit Barang, Hitze, Pferdereiten, Tempel und gutem kambodschanischen Essen.

Als krönenden Abschluss gehe ich mit Barang, meinem Fahrer, in ein Gasthaus wo nur die Locals hingehen und esse leckeres Huhn mit Flugameisensauce.

 

KL

Nach dem Dschungelerlebnis geht es in den Großstadtdschungel: nach Kuala Lumpur. Dort treffe ich Elisabeth, Christine und Lukas wieder, die ich schon im Dschungel kennengelernt habe. Lukas hat Geburtstag und wir feiern an einem einmaligen Ort: dem Heli-Pad, ein Hubschrauberlandeplatz im 35. Stock der zur Dachterrasse umfunktioniert wurde und deswegen einen wunderschönen Ausblick bietet. Danach lassen wir den Abend bei Livemusik in Bukit Bintang ausklingen. Das Beste an KL: Omar’s Falafel Wrap, den wir jeden Tag essen. Die Petronas Towers, Little India mit vielen Essensständen wo wir ALLES probieren und die Hosteldachterrasse mit schönem Ausblick bescheren uns einen nettes Gesamterlebnis. Beim Besuch der Moschee Masjid Jamek lernen wir auch die fünf Säulen des Islam kennen.

Taman Negara

Welcome to the Jungle

Einen Tagesritt im bequemen Minibus und drei Stunden im gemütlichen Fluss-Chillout-Boot weiter bin ich in Kuala Tahan, ein Dörfchen gegenüber dem Taman Negara Nationalpark. Auf dem Weg dahin lerne ich die “Solo-Traveller-Gruppe” Christine, Elisabeth und Lukas kennen und wir suchen uns eine gemeinsame Unterkunft.

Am nächsten Tag gehen wir nach einem gemütlichen Frühstück wir mit Guide Dean zum Nationalpark und lassen dort von einem Parkmitarbeiter den gesamten Inhalt unseres Rucksackes aufschreiben: 2 paar Socken, 4 Flaschen Wasser, 10 Kleidungsstücke, 9 Plastiksackerl, …

Danach dürfen wir in den Park und fahren mit dem Boot zum Canopy Walk. Dieser bietet einen schönen Ausflug in das Dach des Regenwaldes mit Plattformen in den Baumkronen in bis zu 45 Meter Höhe.

Eine Boot-Stunde weiter flussaufwärts werden wir vom Boot im Dschungel “ausgesetzt” und marschieren nach einem Reis-Lunch los. Dean, unser Guide, legt für die nächsten 10 Kilometer über Bäume, Bäche und Wurzeln ein ganz schön flottes Tempo vor und hält nur kurz, um etwas zu erklären. Blutegel kleben sich an die Beine derer, die keine lange Hose tragen und die Hitze lässt den Schweiß in Strömen fließen.

Nach zwei (oder mehr) Stunden erreichen wir eine große, beeindruckende Höhle: unser Nachtlager. Wir hören die Fledermäuse piepen und beginnen nach einer kurzen Verschnaufpause, Holz für das Feuer zu sammeln.

Dean kocht uns ein vorzügliches Abendessen mit Reis, Curry, Gemüse und Tee. Danach starten wir zu einer kleinen Nachtwanderung um die Höhle, wo wir einen großen Skorpion, Spinnen, Termiten, Riesenameisen und Glühwürmchen finden.

Nach einem lustigen Spieleabend, wo jeder seine Zaubertricks oder Denksporträtsel auspackt, schlafen wir auf einer dünnen Matte und Schlafsack direkt auf dem Höhlenboden. Der Schlaf ist an sich gut, allerdings werde ich stündlich von gewissen Tieren geweckt, die sich an unsere Essensreste machen: eine freche Ratte flitzt sogar über die Schlafsäcke der Jungs und beim Anblick des großen Stachelschweines glaube ich, dass ich träume. Allerdings bestätigen die anderen am nächsten Tag die kuriose Sichtung.

Bei der Wanderung zurück geht es wieder über Flüsse, Baumstämme bis zu einem Orang Asli Dorf. Dort lernen wir Blasrohrschießen bevor wir zu Fuß und per Boot zurück nach Kuala Tahan kommen.

Nach diesem ereignisreichen Ausflug wird der nächste Tag einfach ein richtiger Lazy Day, wo ich auf der Veranda sitze und den Hühnern und Katzen im Guesthouse zusehe.

Cameron Highlands

Da ich gestern nur 12 Stunden Bus- und Fährenfahrt hatte, fahre ich am 06. Juni in die Cameron Highlands. Weil Samstag ist, der König Geburtstag hat und Ferien sind wird die sechsstündige Busfahrt mit Stau auf zehn Stunden ausgedehnt. Zum Glück bin ich mit drei anderen Reisenden im Bus: Karo, Dorian und Andi aus Deutschland. Wir kommen ungefähr um Mitternacht in Tanah Rata an und es ist fast alles ausgebucht, aber wir erhaschen noch ein Zimmer in einem Guesthouse. Die ganze Region ist touristischer als ich dachte, mit großen mehrstöckigen Hotels – solche Bettenburgen habe ich schon lange nicht mehr gesehen.

Am nächsten Tag buchen Dorian und ich eine Tour mit einem Minibus durch die Highlands, die von Teeplantagen bedeckt sind und auch Farn-Dschungel-Wälder sowie natürlich eine Teefabrik bieten. Und zum drüberstreuen gibt es noch einen Schmetterlingspark.

Georgetown

Am 05. Juni verabschiede ich mich schweren Herzens von Thailand und fahre mit Fähre und Bus über Hat Yai (im Süden Thailands) nach Georgetown auf der Insel Penang im Nordwesten Malaysiens.

In Georgetown hab ich kein schönes Hostel. Aber die Stadt ist schön und hat vor allem viele kreative Graffities. Außerdem gibts viele Häuser, die Weltkulturerbe sind, weil sie einfach so toll und im shabby chic Kolonialstil sind. Jetties gibt es auch. Was war das nochmal? Ich glaube Siedlungen für ankommende Immigranten.

Koh Lipe

Spontan buche ich den Bus und die Fähre von Koh Lanta nach Ko Lipe, am Dienstag, 02. Juni um 08:00 Uhr am Morgen – um 08:40 Uhr geht’s los. Die Hippie Gemeinschaft auf Koh Lanta wird mir sicher fehlen 😉 Auf dem Boot wird laut gekreischt, da ziemlich starker Wellengang ist. Bei der langen Fahrt (wir sind den ganzen Tag unterwegs) lerne ich Kristina und David aus Litauen kennen, die mit ihrem neun Monate alten Baby durch Südostasien reisen. Ein blondes Baby ist in Asien ein echtes Highlight und wird von allen hundertfach fotografiert.

Ko Lipe ist eine Paradies-Insel, mein Bungalow von Daya Resort ist nur 20-70 Meter (je nachdem ob Ebbe oder Flut ist) vom Meer entfernt. Die Insel ist so klein, dass man alles zu Fuß erreichen kann. Feinster weißer Sand, kristallklares Wasser, Ruhe (durch die Nebensaison) zeichnen meine drei Tage dort aus. Man kann direkt vom Strand weg schnorcheln und sieht die buntesten Fische in allen Farben und Formen. Die Mama von einem Taxifahrer den ich frage wäscht meine Wäsche. Beim Morgenyoga hüpft mir ein junger Strandhund auf den Rücken, weil er glaubt ich will mit ihm spielen. Sonnenuntergang sehe ich mir am Sunset-Beach in der Bar vom Cliff Resort an. Und am Abend gibt’s jeden Tag einen guten antialkoholischen Cocktail in der Sawadee Bar. Nachts bei Vollmond kann man super schwimmen gehen, weil das Meer so klar ist dass man immer noch den Sand sieht. Ich finde Ko Lipe ist die schönste Insel bis jetzt, wer einen Urlaub dort erwägt dem sei das “Castaway” Resort am Sunrise Beach ans Herz empfohlen. Das Manko von Ko Lipe ist wie immer der Müll und die große Anzahl von Longtailbooten, die doch relativ viel Lärm machen.

 

Koh Lanta

Seit Tagen will ich schon nach Koh Lanta, hab aber so viel Zeit in Ton Sai verbracht… Nun ist es doch so weit. Ich bin auf alles vorbereitet, denn andere Traveller haben mir erzählt es sei “shut off, dirty, full of garbage and nothing’s going on there”. Also freue ich mich auf etwas Zeit, wo ich einfach nichts mache und meine Ruhe habe. Nach einem langen Tratsch im Krabi Coffeshack mit Nina aus Norwegen, fahre ich mit dem Minibus nach Koh Lanta.

Das Chill Out House ist eine Agglomeration von Bambusstäben und meine drei Zentimeter dicke Matratze würde ich als “Basic” einstufen. Ich fühle mich aber in der sandigen Hippie-Bleibe wohl. Niemand redet mit mir (die Briten bleiben unter sich) – also endlich Ruhe. Der Strand ist nicht so dreckig wie erwartet und es gibt eine Schaukel, auf der ich in den nächsten Tagen mehrere Stunden verbringe und dem Meer zuhöre.

Neben schaukeln und essen schreibe ich am nächsten Tag meinen Blog. Ein weiteres Tageshighlight ist der kleine Junge vom Restaurant nebenan. Er steht nackig am Nebentisch während ich frühstücke und pinkelt plötzlich neben mir auf den Boden. Seine Mama lacht. Mahlzeit! Noch mehr Action bietet ein kleiner Lastwagen der den Inhalt unseres Hostel-WCs abholen kommt. Ob der vielen Ereignisse mache ich einen kleinen Spaziergang zum Entspannen. Als ich am Nachbarhostel Clazy (auch ein Hippie-Hostel) vorbei spaziere, werde ich von Ramal aus Jamaica, der für das ganze Hostel Mittagessen kocht, eingeladen. Gratis Essen, immer gerne. Auch am Abend werde ich wieder zum Essen eingeladen, es gibt gegrillten Fisch mit Tomatenmarinade, Knoblauch, gegrillte Tomaten und Bohnensalat. Köstlich! Danach bin ich mit Natalie und Ramal in der “Irish Embassy” Pool und Dart spielen.

Am nächsten Tag fahren Emma, Elley, Ramal und ich zum schönsten Lokal Lantas: das Diamond Cave. Das Eis schmeckt herrlich und der Ausblick auf Noi Bay macht es perfekt. Dann fahren wir zum Local Market, essen Mangosteen und besuchen Natalie in ihrem Restaurant Cafe Sandy @ Old Town. Am Abend bin ich voll vom vielen gratis Essen (Ramal ist wohl etwas richy und zahlt immer alles für alle) und relaxe im Hostel.

Am nächsten Tag mache ich nichts. Außer essen, spazieren, ein Restaurant suchen, das uns sechs Kilo Fleisch faschiert um wieder gratis zu essen (diesmal Lammkebap bzw. Tomatenkebap für die Vegetarier). Nach dem Kebap verbringe ich noch einen gemütlichen Abend mit Emma und Elley im Clazy Hostel beim Bauernschach. Zum Glück schützt mich mein Mosquito-Spray sehr gut vor den Mosquitos, denn Dengue möchte ich nicht.

Sonntag ist Scooter-Tag. Ich miete einen Scooter und fahre um die Insel bis Old Town und gehe wieder  ins Sandy zum Essen und in der Hängematte hängen. Maneepau, die Dame die ich im Zug kennengelernt hab, finde ich leider nicht, da sie gerade in Bangkok ist. Die Abendliche Full Moon Party ist eher Kindergeburtstag und nicht so der Burner.

Montag mache ich brav Morgengymnastik und gehe im Meer plantschen. Dann treffe ich Francisco und wir fahren mit dem Scooter ins Animal Welfare. Dieses Tierheim kümmert sich um kranke oder ausgesetzte Hunde und Katzen auf Koh Lanta. Hundebabies gibt’s auch zum kuscheln.

One Night in Krabi (yess again)

Von der Frau, die eigentlich alleine zu Hause ihre Ruhe haben wollte, neben einem bekifften Rechtsanwalt in einer Reggae Bar sitzt und Bananenshake trinkt.

Ton Sai lasse ich am Vormittag des 26. Mais hinter mir und fahre mit Longtailboat und Songthaew (Sammeltaxibus) nach Krabi. Dort freue ich mich auf richtiges Internet und saubere, ausnahmsweise tierfreie Zimmer im Pak-up Hostel. Auch Wäsche waschen ist wieder mal angesagt. Ich spaziere etwas durch die Stadt und werde beim Mittagessen am Markt von Regen “überrascht” (als ob es nicht schon die letzten zwei Tage stundenlang geregnet hätte ;))

Leider geht das Internet im Hostel doch nicht so gut und ich weiche auf das Coffeeshack nebenan aus. Obwohl ich also mal Zeit allein verbringen will, lerne ich zufällig wieder Leute kennen: Kaya, der mich verwirrt nach dem Weg fragt und eigentlich gleich nebenan einzieht. Und später beim Abendessen am Nightmarket das sehr liebe kichernde Paar Kim und Rene. Alle drei kommen aus Deutschland und sind sehr nett. Deswegen verschiebe ich das allein-sein auf morgen und wir chillen in der Cozy Bar, wo heute Live-Musik geboten wird. Es ist zwar Cocktail-Happy Hour (den ganzen Abend) aber ich entscheide mich für Bananenshake. Richtige Wahl – es schmeckt einfach köstlich!

Ton Sai (again)

Das Kletterparadies Ton Sai ist ein sehr genialer Ort. Wir düsen wir mit dem Longtailboat von Ao Nang dort hin (obwohl ich ja schon dort war). Der Moment, wenn man im Paradies ankommt und dann den Müll sieht, ist ein spezieller Schock. Ansonsten ist der Ort einfach perfekt: von der Außenwelt abgeschnitten, hunderte Kletterrouten, dutzende Reggae Bars, Lage im Dschungel mit Tieren und natürlich das Meer.

Donja und ich teilen uns einen Bungalow im schönen Countryside Resort. Wir marschieren alle über den holprigen Pfad nach Railey und genießen einen schönen Strandtag. Am Weg zum ATM sehen Ahmed und ich einen riesigen Toucan in den Bäumen sitzen! Anschließend Feuershow in der Chillout Bar.

Am zweiten Tag (19.05.) reisen Donja, Tessy, Edyta und Ahmed leider schon wieder ab, nur Steve aus Irland und ich bleiben länger. Da in der Nebensaison die Preise tief sind, leistet sich jeder von uns einen eigenen Dschungel-Bungalow, ich bin im versifften Andaman Resort, wo ich Abends einem ein-Meter-Lizard begegne und mir deswegen über den Spalt unter meiner Türe etwas Sorgen mache 😉 Tagsüber gehe ich klettern zur Diamond Cave North Face in Railey. Meine Guides sind Joi und Maxi vom “Ton Sai Base Camp”, mein Lieblings-Kletter-Ausstatter.  Max ist der topp Motivator und ich hab viel Spaß beim Klettern. Leider nur bis 5c, ich muss noch an meiner Kraft arbeiten 😉 nach dem Klettern chillen wir am  Strand.

Wir frühstücken am nächsten Tag (20.05.) im Backyard, einem lieben Cafe wo es selbstgemachtes Brot gibt. Da Steve von zwei Mädels erfährt, dass in meinem Resort eingebrochen wurde (und weil er daheim Police Officer ist), rät er mir dringend zu einer anderen Bleibe. Also ziehe ich ins schöne Mountain View Resort und habe einen tollen Bungalow um nur 350 Baht (ca. 10 Euro) für mich allein. Dass dieser Bungalow einbruchsicher ist, bezweifle ich zwar, aber zumindest ist der Bungalow schöner. Wir warten die Flut ab und spazieren (noch immer bis zum Hals im Wasser und den Rucksack am Kopf) wieder nach Railey. Dort besuchen wir die Diamond Cave, den Viewpoint, den Strand Hat Phra Nang und die Princess Cave mit vielen Penis-Skulpturen und frechen Affenbanden. Abendlich gibt’s wieder den üblichen Absacker in einer Reggae-Bar mit Feuershow.

Nach einem Lazy Day (Wasserwanderung nach Railey, Strand, extrem viel Essen, Pancake, Reggae-Bar, Feuershow) ist Freitag wieder klettern angesagt. Natürlich nach einem ausgiebigen Frühstück im Backyard, weil die Vormittags-Klettertruppe nicht auf mich wartet. Wir gehen zur Muay Thai Wall und dann zur 1-2-3-Wall und Maxi, der Motivationtrainer überredet mich, die 6a zu probieren, die ich sogar schaffe. Ich bin ganz stolz auf mich 😉 Dann viel Essen, Reggae Bar und Feuershow.

Steve reist am Samstag ab und ich häng gemütlich am Strand von Railey rum. Am Rückweg nach Ton Sai treff ich Maxi mit seinem Freund Didi, die gerade bouldern und mich natürlich zum mitmachen animieren.

Sonntag treffe ich zufällig eine Tirolerin, die in der Viking Reggae Bar arbeitet. Dann miete ich mit Kobi von der Viking Bar ein Kayak. Da jetzt die Monsunzeit beginnt, kommen wir in einen richtigen Sturm mit Gewitter. Als wir uns an einem Strand vor dem Sturm schützen wollen, läuft ein zwei Meter langes Tier vorbei, zuerst denke ich, es ist ein Krokodil. Zum Glück aber doch nur ein Komodo-Waran. Es ist einfach toll, wie viele Tiere es hier gibt! Da der Regen nicht aufhört fahren wir im strömenden Regen zurück, der Blick auf Ton Sai vom Meer ist atemberaubend.

Ich war zu langsam - aber so sah das Tierchen aus!
Ich war mit meiner Kamera zu langsam – aber so sah das Tierchen aus!

Montag gehe ich ein letztes Mal klettern, diesmal in Ton Sai. Simon aus Schweden übernimmt das Lead Climbing. Ich schaffe heute schon easy 6a-Routen bei der FireWall und Melting Wall. An den Ausblick von den Cliffs auf Tonsai, Railey und das Meer kann man sich gewöhnen. Da ab drei Uhr wieder Monsunzeit ist, sind wir gezwungen, den restlichen Tag mit essen und “Vier-Gewinnt” zu verbringen. Die Fliegende-Ameiseninvasion nach der Feuershow in der Chillout Bar ist ein faszinierender Tageshöhepunkt. Ebenso, dass eine Stunde später die Ameisen ihre Flügel verlieren und sterbend von den herannahenden Kröten aufgefressen werden. Da es in der Chillout-Bar Dorm Rooms um 130 Baht gibt (nur ca. 3,60 Euro), schlafe ich auch hier einmal eine Nacht, denn Zimmerservice gibt’s in meinem Bungalow keins und ich will frische Bettwäsche 😉 Der Abschied von Ton Sai am nächsten Tag fällt schwer (aber durch den vielen Regen auch leicht).

Krabi (again)

Am Samstag verabschieden wir uns von Erik, der wieder heim nach Australien fliegt. Donja, Tessy, Edyta, Ahmed und ich fahren mit der Fähre nach Krabi. Dort checken wir im Pak-up Hostel ein und erleben einen tollen Jenga Abend. Außerdem begeben wir uns dann in die Cozy Bar, eine Reggae Bar wo wir, begleitet von einem tollen Musiker Reggae Lieder singen. Unser persönlicher Karaoke-Abend also.

Am Sonntag erklimmen wir den Tiger Temple, 1237 Stufen in sengender Hitze. Oben angekommen müssen wir mal rasten und 20 Minuten meditieren, bevor wir die Aussicht genießen können.

Kho Phi Phi

Am 12. Mai 2015 gehts (leider) auch schon weiter nach Kho Phi Phi. Unserem Zimmer in Ton Sai wird eine Generalreinigung sicher gut tun. Stephan fährt nach Koh Lanta. Zu Fuß spaziere ich nach Railey West (ich habe Glück, es ist Low Tide und somit werde ich nicht einmal nass) und nehme die Fähre nach Koh Phi Phi. Die Unterkünfte dort sind enttäuschend: 20er Dorm um 200 Baht, Einzel-Bungalow mindestens 500 Baht. Ich finde eine halbwegs grindige Unterkunft um 450 Baht für die erste Nacht. Die hier Angestellten Ban und Noh sind sehr lieb und laden mich gleich zum Mittagessen (Curry und Reis) ein. Es ist etwas scharf, für mich genau richtig und schmeckt richtig gut. Angesichts der vorgestrigen Lebensmittelvergiftung sollte ich ja nur in guten Restaurants essen – aber gratis essen und noch dazu schmeckts gut – da kann ich nicht nein sagen. Am Nachmittag spaziere ich durch Phi Phi Village und genieße einen schönen warmen Sonnenuntergangs-Schwimm. Leider ist das Wasser etwas cloudy und die Schwimmmöglichkeiten durch die vielen Boote hier sehr eingeschränkt. Zurück im Zimmer liege ich mit mittelgutem Internet in der Hängematte vorm Bungalow. Die Kröten hüpfen um mich herum, ein Gewitter zieht herbei und die Discomusik beginnt. Drei Stunden später ist von allen Seiten laute Discomusik zu hören, schlafen wird hier wohl eine Herausforderung! Naja, dann muss ich wohl an Lonely Planets Tipp halten: “Mitzufeiern scheint allerdings die Beste Lösung zu sein”. Ban und Noh helfen mir dabei, indem sie mit einem Kübel Whiskey Cola daherkommen und meinen, ich soll mittrinken. Da ich nur einen Muffin zu Abend gegessen habe, halte ich mich etwas zurück 😉

Am zweiten Tag ziehe ich in ein sehr ruhiges und gepflegtes Bungalow-Resort und bezahle dort auch nur 400 Baht – perfekt!
Am Abend wandere ich zum Viewpoint und beobachte die vielen auf den Sonnenuntergang wartenden Menschen, die hier schicke Posen einnehmen (auch eine Art Miss World aus Russland, die die Männer ganz schön nervös macht). Ich staune nicht schlecht, als mich plötzlich Donja anspricht – wieder einmal zufällig getroffen! Ich freue mich sehr, wir haben uns einiges zu erzählen treffen uns Abends in der Banana-Bar, wo ich durch sie eine sehr liebe Gruppe kennenlerne: Rick aus Holland, Steve aus Irland, Erik aus Australien (Perth), später noch Tessy aus Kenya und Edyta aus Kanada (Toronto).

Am nächsten Tag gehen wir (Donja, Ahmed, Rick, Erik, ich) zum Long Beach, ein wirklich sehr schöner Strand und wenig los dort.

Schnorchelausflug

Am 15. Mai fährt die ganze Gruppe mit einem Boot zum Schnorcheln. Viele bunte Fische in allen erdenklichen Farben, Formen und Größen, teilweise alle Farben des Regenbogens in einem Fisch vereint erwarten uns. Bunte Korallen aber auch leider viele kaputte Korallen bekommen wir zu Gesicht.
Zuerst aber fahren wir zu Maya Beach, wo der Film “The Beach” mit Leonardo DiCaprio gedreht wurde. Eigentlich will ich dort gar nicht hin, es ist aber Teil fast jedes Schnorchel- oder Tauchausfluges. Dort finde ich es dann natürlich sehr cool, weil es ein ganz normaler Strand ist, ja schon schön, aber es gefühlte zwei Millionen Menschen dort. Tessy aus Kenya wird ständig von Chinesen fotografiert, die sich stolz mit ihr ablichten lassen. Loh Sam, Affen-Strand, Viking Cave, Pileh-Bay und Bamboo Island sind weitere Stopps. Am Abend treffen wir uns wieder in der Banana Bar wo im plötzlich eintretenden strömenden Regenwild getanzt wird.

Krabi, Railey und Ton Sai

Wir (Stephan und ich) fahren mit Fähre und Bus nach Krabi. Dort kaufe ich ein Smartphone, Nokia 640. Leider kann ich meine große Digitalkamera nicht nach Hause senden (die Post verweigert Elektrogeräte). Das Boot nach Railey erwischen wir gerade noch – Stephan erfindet Geschichten, dass ich gleich wieder komme und nur Wasser kaufen bin (obwohl ich vergeblich auf der Post versuche, meine Kamera zu verschicken *g*).
200 Baht später sind wir in Railey. Marschieren einmal quer durch den Ort vom Strand Railey Ost nach Railey West, wo die Boote nach Ton Sai Beach abfahren.
Ton Sai ist… einzigartig. Mehr oder weniger von Zivilisation und Außenwelt abgeschnitten, weil man nur mit dem Longtail-Boot oder zu Fuß über Stock und Stein von Railey West hinkommt. Die meisten sind zum Klettern dort, weil es ein gutes Klettergebiet ist. Es gibt ausschließlich Reggae Bars und in jeder Bar eine Slack-Line, Box-Sack oder Schaukel und andere tolle Spielsachen. Stephan und ich gönnen uns einen Bungalow, der mit jedem Tag dank mangelndem Zimmerservice versiffter wird (und sich somit dem Gesamtzustand dieses Ortes anpasst). Ein magischer, paradiesischer Ort mit einem Haufen Müll zwischendurch. Durch den Ort geht eine Mauer – jemand hat einen Großteil des Ortes gekauft und mit einer Mauer vom Rest abgeschnitten. Die Anwohner sind gespannt (im negativen Sinne), was dort kommen wird. Am nächsten Tag gehen wir gleich Klettern und lernen Udi aus Israel kennen. Nach dem Klettern gehen wir wandern (was bei diesen Temperaturen eine Höchstleistung ist). Der Weg zum Aussichtspunkt und zur Lagune in Railey ist wirklich anstrengend, man bräuchte fast Kletterausrüstung und rutschig ist es obendrein. Aber das Schwimmen in der versteckten Lagune, die nur wenige Leute hier zu Gesicht bekommen, belohnt für die Anstrengung. Am zweiten Tag entspanne ich, gehe etwas schimmen, Phad Thai essen, nur um dann am Abend eine gewaltige drei-Stunden-Lebensmittelvergiftung zu erhaschen. Für den nächsten Tag habe ich Deep Water Soloing, also Klettern ohne Seil, weil man nur ins Wasser fällt, gebucht. Weil ich das unbedingt machen will, (und ich dachte, “What would Julia do”) mache ich das auch, obwohl ich noch etwas fertig bin. Komischerweise geht das Klettern am Vormittag voll gut. Zu Mittag schlafe ich. Für die Nachmittags-Kletter-Session fühle ich mich dann leider wirklich zu schwach und bleib im Longtail-Boot sitzen. Wär sicher nochmal toll gewesen! Am Abend schlafe ich ca. um 9:00 Uhr ein und schlafe zehn Stunden.

Koh Phangan

Die Fähre bringt mich am Dienstag nach Tong Sala und das Taxi nach Had Yao (Long Beach) im Westen der Insel. Dort Ich gehe ins Shiralea Backpackers, das wirklich sauber und perfekt für Backpacker ist, aber etwas abgelegen liegt. Man soll laut Erfahrungsberichten in Koh Phangan keinen Scooter mieten, weil es durch steile, löchrige Straßen und Sand auf der Fahrbahn so gefährlich ist. Und man kommt vom Hostel schwierig weg – nur mit dem Taxi um 100-200 baht. Deswegen machen wir (Sean, Dana, Stephan und ich) am Mittwoch eine lustige Schnorcheltour um 800 Baht. Die ganztagestour mit Mittagessen ist eine Bootsfahrt zum Had Salad (ein Strand), KoMa Island, Malibu-Beach und dem schönen Bottle Beach. Schnorcheln macht dort wirklich Spaß. Am Abend belohne ich mich in der Thai-Canadischen Crave Bar mit einem sehr deliziösem Falafel Wrap.
Donnerstag fahren wir nochmal mit dem Taxi nach Koh Mah und schnorcheln dort auf eigene Faust, wieder vieeeele bunte Fischi:) am Abend sehen wir uns in Haad Yao den schönen roten Sonnenuntergang an und gehen nochmal in die Crave Bar essen (Hummus-Burger) wo es wieder supergutt schmeckt =)
Meine Kamera ist leider seit gestern hin. Wir fahren morgen nach Krabi, dort muss ich mir irgendwie ein Smartphone mit Kamera kaufen…. :/

Genuss-Insel Koh Samui

Den Tag nach der Full-Moon-Party benötigen wir zum regenerieren. Wir schlafen aus. Lassen uns massieren. Gehen mehrmals gut essen. Gehen in ein paar Bars (zB Muay Thai Bar, Russenbar). Danach gehen wir noch nachts schwimmen, weil es so angenehm ist.

Roll around the Island

Wieder frisch und voller Tatendrang mieten wir am nächsten Tag einen Roller. WIr fahren eine ganze Runde um die Insel. Golden Buddha ist das erste Ziel. Dann schöne Strände und ausgewählte schöne Stellen. Zum Beispiel sehen wir zufüllig eine Kokosnuss-Ernte, wo der Typ mit einem im Boden steckenden Speer hunderte Kokosnüsse schälen muss. Anastasia entdeckt eine Mimose! Ich habe so eine Pflanze ja noch nie gesehen und bin fasziniert, dass sie sich wirklich sofort zusammenzieht wenn man sie berührt. Daher also der Ausdruck “du Mimose”. Da wir uns etwas im Dschungel etwas verfransen, wird aus dem kleinen Scooter-Ausflug gleich ein Offroad-Fahrsicherheitstraining für mich. Yanick musste mich (bzw. meinen Roller) nur zwei Mal aus einer misslichen Lage befreien (“Hilfe – ich stecke im lehigen Boden” und “Hilfe über diese Stufe schaff ich es nicht”). Man muss dazu sagen dass wir spontan einen Berg im Dschungel überwinden wollen und hier die Steigung auf rutschigem Boden und seeehr unebener Piste so steil ist, dass der Roller sogar teilweise im Stand mit angezogenen Bremsen rückwärts rutscht und ich in meinen Flip-Flops wenig Grip habe. Ich bin begeistert. Am Abend bin ich müde und setze mich auf die Veranda, um mich von den Mosquitos fressen zu lassen.

Der letzte Tag ist gemütlich. Beim Internet surfen im Bungalow verrät die Geräuschkulisse aus dem Nachbarbungalow, dass das Resort wohl auch für Hochzeitsreisende geeignet ist. Beim Schwimmen sehe ich bunte Fische und viele Seegurken. Wir essen nochmal bei Black Pearl nebenan, diesmal schaff ich auch das leckere Mango-Tiramisu. Die heutige Massage ist überhaupt nicht angenehm und als die Freundin der Masseurin plötzlich beginnt, Fotos von mir zu machen, breche ich die Massage ab und muss auch nicht bezahlen. Immerhin ist der rechte Fuß nun schön entspannt (haha). Am Abend nehmen wir gemeinsam die Fähre von Koh Samui (Nelson Pier) nach Koh Phangan (Tong Sala Pier).

Zusammenfassend ist Koh Samui:  touristisch – hat dadurch aber gute Infrastruktur und durch die Nebensaison ist es teilweise fast menschenleer. Das Essen dort ist köstlich und die Strände schön. Und die Massagen: so so. Bill Resort ist sehr gepflegt und empfehlenswert. Wer es noch prunkvoller haben will, nimmt das Resort daneben mit eigenem Tempel in der MItte, ich glaub es hieß Amadeus Resort.

Koh Samui and Full Moon

Alles beim alten hier (oder wie man hier sagen würde “same same – but different): durchschnittlich 38 Grad Celsius, Abkühlung gibt es nur durch einen täglichen Family Mart oder 7eleven-Besuch. Nun bin ich aber in keiner Stadt mehr, sondern auf einer Insel. Und das Meer hat beinahe Körpertemperatur, sodass es auch noch um Mitternacht angenehm ist, nach dem Essen und Stadtbummel im Meer zu liegen. Wir (Anastasia, Sascha, Yanick, ich) wohnen im Bill Resort, eine wunderschöne Unterkunft mit Bungalows und Palmen direkt am Meer in Lamai Beach, Koh Samui.

Wir schreiben den 02. Mai 2015. Vollmond. Mit einer Fähre düsen wir am ersten Tag zur Nachbar-Insel Koh Phangan zur legendären Full Moon Party. Yanicks Idee, am Strand zu schlafen, habe ich nicht so gut gefunden und uns deswegen auch Rückfahrttickets gebucht. Wie sich später herausstellt eine weise Entscheidung. Die Full Moon Party beginnt langsam, wird aber im Laufe des Abends richtig crazy mit Feuerspringschnur (machte ich nicht), Wasserrutsche (machte ich natürlich) und vielen Betrunkenen (ich nicht), Tanzwütigen (ich natürlich), neonfarben bemalten Feierlustigen. Da zwei meiner drei Mitreisenden (keine Namen 😉 am Strand einschlafen und wir dann einen verlieren, nehmen wir um ca. vier Uhr früh die Fähre zurück nach Koh Samui. Am Pier treffen wir auch wieder auf den halbschlafenden vierten Partytiger. Auf dem Boot werden wir streng von allen Seiten beobachtet. Vielleicht haben sie Angst, ein betrunkener Partygast könnte ins Wasser plumpsen und verloren gehen. Irgendwie gut, dass wir nicht am Strand schlafen, denn hier wird laut gefeiert, getrunken und weitere eklige Dinge, auf die ich hier nicht näher eingehe. Aber man muss es wohl gesehen haben.

Bangkok II

Direkt nach dem Kochkurs nehme ich den Nachtzug von Chiang Mai nach Bangkok. Die Schlafwagen sind ausgebucht und ich sitze 14 Stunden über Nacht im Dritteklasse-Waggon. Es klingt schlimmer als es ist, denn alle Leute die ich im Zug kennenlerne, sind wieder einmal richtig nett und wir haben viel Zeit zum Reden. Neben mir sitzt ein älterer Thailänder, den ich leider nicht verstehe aber der immer sehr höflich wirkt. Gegenüber sitzt Maneepau, eine redselige Thailänderin, die mir viele Tipps für ihre Heimatinsel Ko Lanta gibt, wo ich sie noch besuchen werde. Und dann noch ein freakiger Thailänder mit langen Haaren, cooler Sonnenbrille (die er auch in der Nacht trägt), der angeblich ein paar Bungalows besitzt. Maneepau erklärt mir, dass sie gratis im Zug fährt, weil es für Thais einmal pro Tag ein gratis Zugticket gibt. Ich habe aber auch nur 250 Baht (also nicht ganz acht Euro) für 14 Stunden Zugfahrt bezahlt.
In Bangkok sehe ich mir mit Anastasia und Yanick den Grand Palace (Königspalast) an, wir fahren mit dem Boot auf dem Chropraya River und schlendern durch Chinatown. Der Königspalast ist riesig, wunderschön, beeindruckend und sehr alt. Im Palast treffe ich zufällig Donja, die ich aus Chiang Mai kenne, wieder.
In Bangkok suche ich mir kein Hostel. Denn Anastasia, Sascha und Yanick, die ich auch im Zug kennenlerne, überreden mich, mit zur Full Moon Party nach Koh Phangan zu kommen. Also warten Yanick und ich in einer Bar auf den nächsten Nachtzug, es ist so richtig heiß (wie immer) und aus den Boxen tönen die Cranberries mit “Zombie”. Im Zug erwischen wir die letzten beiden Schlafabteile – jipii! Ein neues Erlebnis für mich: da ich mich so verschwitzt fühle, dusche ich auf der Zugtoilette – ja dort gibt es einen Duschkopf! Da ich schon dusche, während wir noch im Startbahnhof sind, ist die Toilette auch nicht so ekelhaft oder versifft. Sondern die Dusche sehr erfrischend!

Chiang Mai: Thai Cooking Farm

Donnerstag ist mein persönlicher Höhepunkt in Chiang Mai: Ich besuche einen Thai Kochkurs auf einer Biofarm. Am Morgen fahren wir gemeinsam zum Roam Chao Market, um die typischen Zutaten kennenzulernen. Jeder Meter ist ein anderes Geruchserlebnis, es gibt Fleisch, Fisch, Gemüse, Saucen, Kokospfannküchlein, Chili und unerdenklich vieles mehr. Dann fahren wir zur Farm und streifen durch den Bio-Gemüsegarten, wo wir noch viele weitere Zutaten wie Zitronengras, Chili, Galang (?) und einen Chashewbaum kennenlernen.
Das Kochen macht Spaß, wir haben Abwäscherinnen die auch die Zutaten vorbereiten, somit kann man sich auf das Wesentliche konzentieren: Kochen. Fünf Gänge werden von der Kochgruppe zubereitet. Zum Beispiel weiß ich endlich, wie man Curry-Paste macht. Und Sticky Rice with Mango. Uuund Bananen in Kokosmilch – ein exotisch-fruchtig-süßes Gedicht! Natürlich stehen auch Klassiker wie Phad Thai und Frühlingsrollen auf unserem Koch- und Speiseplan.