Kho Phi Phi

Am 12. Mai 2015 gehts (leider) auch schon weiter nach Kho Phi Phi. Unserem Zimmer in Ton Sai wird eine Generalreinigung sicher gut tun. Stephan fährt nach Koh Lanta. Zu Fuß spaziere ich nach Railey West (ich habe Glück, es ist Low Tide und somit werde ich nicht einmal nass) und nehme die Fähre nach Koh Phi Phi. Die Unterkünfte dort sind enttäuschend: 20er Dorm um 200 Baht, Einzel-Bungalow mindestens 500 Baht. Ich finde eine halbwegs grindige Unterkunft um 450 Baht für die erste Nacht. Die hier Angestellten Ban und Noh sind sehr lieb und laden mich gleich zum Mittagessen (Curry und Reis) ein. Es ist etwas scharf, für mich genau richtig und schmeckt richtig gut. Angesichts der vorgestrigen Lebensmittelvergiftung sollte ich ja nur in guten Restaurants essen – aber gratis essen und noch dazu schmeckts gut – da kann ich nicht nein sagen. Am Nachmittag spaziere ich durch Phi Phi Village und genieße einen schönen warmen Sonnenuntergangs-Schwimm. Leider ist das Wasser etwas cloudy und die Schwimmmöglichkeiten durch die vielen Boote hier sehr eingeschränkt. Zurück im Zimmer liege ich mit mittelgutem Internet in der Hängematte vorm Bungalow. Die Kröten hüpfen um mich herum, ein Gewitter zieht herbei und die Discomusik beginnt. Drei Stunden später ist von allen Seiten laute Discomusik zu hören, schlafen wird hier wohl eine Herausforderung! Naja, dann muss ich wohl an Lonely Planets Tipp halten: “Mitzufeiern scheint allerdings die Beste Lösung zu sein”. Ban und Noh helfen mir dabei, indem sie mit einem Kübel Whiskey Cola daherkommen und meinen, ich soll mittrinken. Da ich nur einen Muffin zu Abend gegessen habe, halte ich mich etwas zurück 😉

Am zweiten Tag ziehe ich in ein sehr ruhiges und gepflegtes Bungalow-Resort und bezahle dort auch nur 400 Baht – perfekt!
Am Abend wandere ich zum Viewpoint und beobachte die vielen auf den Sonnenuntergang wartenden Menschen, die hier schicke Posen einnehmen (auch eine Art Miss World aus Russland, die die Männer ganz schön nervös macht). Ich staune nicht schlecht, als mich plötzlich Donja anspricht – wieder einmal zufällig getroffen! Ich freue mich sehr, wir haben uns einiges zu erzählen treffen uns Abends in der Banana-Bar, wo ich durch sie eine sehr liebe Gruppe kennenlerne: Rick aus Holland, Steve aus Irland, Erik aus Australien (Perth), später noch Tessy aus Kenya und Edyta aus Kanada (Toronto).

Am nächsten Tag gehen wir (Donja, Ahmed, Rick, Erik, ich) zum Long Beach, ein wirklich sehr schöner Strand und wenig los dort.

Schnorchelausflug

Am 15. Mai fährt die ganze Gruppe mit einem Boot zum Schnorcheln. Viele bunte Fische in allen erdenklichen Farben, Formen und Größen, teilweise alle Farben des Regenbogens in einem Fisch vereint erwarten uns. Bunte Korallen aber auch leider viele kaputte Korallen bekommen wir zu Gesicht.
Zuerst aber fahren wir zu Maya Beach, wo der Film “The Beach” mit Leonardo DiCaprio gedreht wurde. Eigentlich will ich dort gar nicht hin, es ist aber Teil fast jedes Schnorchel- oder Tauchausfluges. Dort finde ich es dann natürlich sehr cool, weil es ein ganz normaler Strand ist, ja schon schön, aber es gefühlte zwei Millionen Menschen dort. Tessy aus Kenya wird ständig von Chinesen fotografiert, die sich stolz mit ihr ablichten lassen. Loh Sam, Affen-Strand, Viking Cave, Pileh-Bay und Bamboo Island sind weitere Stopps. Am Abend treffen wir uns wieder in der Banana Bar wo im plötzlich eintretenden strömenden Regenwild getanzt wird.