Krasses Mietauto

Reis kauft man im Supermarkt. Doch die Reisschüssel hab ich schon. Mein neuer Cityflitzer wird mich hoffentlich auch über Land kutschieren und ist nichts für Lärmempfindliche Ohren. Aber der Verbrauch ist mit 6,5 Liter ganz ok. Immerhin bezahlt man hier ja 1,929 Dollar pro Liter Benzin. Eine kleine Überraschung war es, als die Dame bei der Autovermietung meinte, ob mir manuelle Gangschaltung eh nichts ausmacht. Neein überhaupt kein Problem, ich kann super mit der rechten Hand den Blinker betätigen, mit der linken Hand schalten und dann noch daran denken auf der linken Seite zu fahren (Dachte ich… bevor ich dann doch einige Male zur mit der rechten Hand zur Fahrertür griff und bemerkte, dass sich hier kein Ganghebel befindet). Da bilden sich gerade ganz neue Synapsen in meinem Gehirn!

Da ich ja nun sehr wendig und beweglich bin, bin ich jetzt viel schneller unterwegs auf der Nordinsel. Am ersten Tag legte ich gleich ein paar hundert Kilometer zurück (ohne Navi und ohne mich zu verfahren) und fuhr bis Taurangi. Ich blieb am Weg nur bei einer Windmühle stehen, wo ich die nette Petronella kennenlernte. Die haben dort eine holländische Windmühle originalgetreu nachgebaut und verwenden sie zum Mehl mahlen (DeMolen in Foxton). Gegen freiwillige Spende darf man die Windmühle von innen begutachten.
Das Hostel in Taurangi, das “Extreme Backpackers” ist wirklich empfehlenswert, mit Hängematten und sauberer Küche. Leider hatten alle, die dort waren, das gleiche Problem wie ich: unser Ziel, die Tageswanderung beim Tongario Alpine Crossing war wegen der schlechten Wetterlage nicht möglich. Es sollte auch die nächsten Tage viel regnen.
Also blieb ich nur eine Nacht und fuhr am nächsten Tag weiter. Shana aus Kanada nahm ich dabei auch gleich mit.