Shopping und Vulkan

In den letzten Tagen in Ecuador waren wir noch fleißig unterwegs. Julia und Inschi sind zum Äquator gefahren und waren am berühmten Kunst-Handwerksmarkt in Otovalo shoppen. Dann gings noch drei Tage zur Quilotoa-Loop. Das sah so aus:

Tag 1

Die gesamt zirka drei Stunden Busfahrt Quito – Latacunga und Latacunga – Tigua haben wir flott mit nur einer kurze Panne zurückgelegt. Der Busfahrer hat den Bus kurzerhand repariert. Kurz vor Tigua haben wir unser Quartier in der “Posada de Tigua” bezogen. Ein wunderschöner Bauernhof mit Eseln, 77 Kühen, Schafen, Lamas, 2 Hunden und vielem anderen Getier. Paradies für Julia und Inschi. Die Bauern Margarita und Marco produzieren selbst Milch, Käse und Joghurt. Zum Abendessen gab es also einen tollen selbstgemachten Schmaus.

Tag 2

Nach dem Frühstück (köstliches selbstgemachtes Joghurt, Eierspeis von den Hofhennen,…) wollten wir eine fünf- bis sechsstündige Tour nach Quilotoa machen. Allerdings hatten wir keine Landkarte und haben uns durch die etwas falsche Zeichnung von Bauer Marco in einem Canyon “verfranst”. Auch den Luggi haben wir auf halben Weg verloren. Und eine lokaler Rinderhirte hat uns dann noch aus Schabernack in die falsche Richtung geschickt. Nachdem wir Luggi wieder gefunden hatten (oder er uns?) hatten wir auch das Tagesziel (fünf bis sechs Wanderstunden) erreicht. Allerdings waren wir immer noch nicht in Quilotoa. Das einzige Auto, das vorbei fuhr hat uns für ein kleines Entgelt dann doch dorthin mitgenommen. In Quilotoa sehen wir uns gleich den Vulkan mit Vulkansee an und sind sehr beeindruckt von der Schönheit.

Tag 3

Runter zum Vulkansee und gleich wieder rauf – klingt anstrengend, war es auch. Für Julia war es eher Nervenkitzel, sie ist zu Pferd wieder hoch getrabt, wofür die Wege aber absolut nicht geschaffen sind. Trotz Anstrengung und Nervenkitzel war der Anblick aber sehr schön!

Nach dem Spaziergang ging es schon wieder zurück nach Quito. Wenn nicht unser Flieger am übernächsten Tag ginge, hätten wir in dieser schönen Gegend wohl noch eine Woche verbracht. Wir waren auch etwas wehmütig, weil es der letzte Ausflug vor der Heimreise war.