Machu Picchu

Schon lange nichts mehr geschrieben, obwohl schon viel passiert ist 🙂 ich fange dort an, wo ich aufgehört habe.

Für Machu Picchu haben wir uns an die Tipps von Conny und Chris gehalten, um dieses sehr beliebte Ausflugsziel abseits der ausgetrampelten Touristenpfade zu erleben. In Cusco haben wir uns bereits das Ticket für Machu Picchu (die Inka-Stadt) und Machu Picchu Montana (der Berg daneben) gekauft. Mit einem urigen Wackel-Bus haben wir sechs Stunden lang Pässe überquert und Täler durchfahren (Cusco bis Santa Maria). Von Santa Maria ging’s dann über Santa Teresa bis nach Hydro Electrica in einem Collectivo (Taxi incl. Person im Kofferraum) an Schluchten entlang – natürlich ohne Leitplanke (einfach nicht runtergucken). Dann sind wir den Zugschienen entlang ein oder zwei Stunden zu unserem Nachtlager in einem Urwaldhostel gewandert das wunderschön abgelegen vom Rest der Welt war.

Am nächsten Tag sind wir von sechs Uhr Früh an mehr als 1.000 Höhenmeter Inka-Stufen gestiegen, also rund sieben Stunden Stufen steigen, zuerst zu Machu Picchu und dann auf den Machu Picchu Mountain, unser aller erster Dreitausender (3.082 Meter). Dass Julia und ich angesichts der Strapazen Norb die Ohren vollgejammert haben, ist wohl selbstverständlich. Aber er hat uns sogar gelobt, denn wir sind danach unter Schmerzen auch wieder alle Stufen runter ins Tal!

Um den Abend perfekt ausklingen zu lassen, sind wir gleich wieder nach Hydro Electrica gewandert und von dort mit dem Collectivo nach Santa Teresa. Die dortigen heißen Thermalquellen sind ein wahrer Geheimtipp und haben unsere müden Körper wieder ideal entspannt.